"Wenn ich nach unten schaue, weiß ich, dass ich alles schaffen kann".

Vanessa Weber hat Epilepsie und ist dennoch aktive Kletterin. Unserer Autorin hat sie erzählt, wie sie harte Zeiten durchlitten hat und mit ihrer geplanten Teilnahme am Paraclimbing-Worldcup ein Zeichen setzen will. 

Von Ariane Lindemann

Vanessa Weber aus Karlsruhe leidet seit fast 30 Jahren an Epilepsie. Dass man trotz dieser gefährlichen Erkrankung hoch hinaus kommen kann, beweist die Mutter von drei Kindern jedes Mal, wenn sie sich mit ihrem Klettergurt in die Höhe kämpft. Seit fünf Jahren hat sie sich dieser Sportart verschrieben. "Das hilft mir, der Krankheit mit Zuversicht zu begegnen", sagt sie. "Durch den Sport befinde ich mich auf einem guten Level, was die Anfallshäufigkeit und -schwere anbelangt."

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Eine spezielle Sonnenbrille hilft bei Fotosensibilität

Artikel in der Mitgliederzeitschrift ,einfälle' der DE, 1. Quartal 2020

von Raimund Artinger (freier Journalist)

https://www.epilepsie-vereinigung.de

 

 

Ihr Neurologe erklärte sie für verrückt, aber Vanessa Weber geht trotzdem die Wände rauf. Seit diesem Jahr klettert die Karlsruherin auch für das deutsche Para-Nationalteam.

Artikel in der BNN am 11. Juli 2020

von Gerhard Wolff

Vanessa Weber muss kurz lachen, als sie die Geschichte erzählt, wie ausgerechnet Miriam ihr die Augen wieder geöffnet hat . Miriam, die Weber im vorigen Jahr während eines Reha-Aufenthaltes in Bielefeld kennengelernt hat, ist blind. Aber trotzdem aktiv.

„Sie fährt Tandem, geht ins Fitnessstudio und macht Nordic Walking. Das fand ich total stark und das hat mich auch selbst wieder motiviert“, sagt Weber. Als die beiden auf einem ihrer Spaziergänge an einem Einkaufszentrum vorbeigekommen sind, vor dem eine mobile Kletterwand aufgebaut war, war das wie ein Wink des Schicksals. „Und das Feuer war sofort wieder entfacht”, sagt Weber.